Prozesskette Blech

Kaffee für Genießer

Feinblech von HAKAMA macht’s möglich.

HAKAMA AG

Branchenkenner wissen: Den klingenden Namen eines Schweizer Feinblech-Spezialisten prägten die Firmengründer, Othmar Haberthür und Ernst Kasper, als sie 1956 ihr gemeinsames Unternehmen bei Mariastein im Schweizer Kanton Solothurn auf den Namen HAKAMA tauften.

Bereits in den siebziger Jahren übernahmen die Nachfolger Marius Haberthür und Fritz Kaspar die Geschäftsleitung und ebneten den Weg HAKAMAs zum Entwicklungspartner für Spezialgeräte, zunächst in der Pharmaindustrie und der Elektronik. Mit dem Einzug der Computersteuerungen in die Blechverarbeitung wurde der Maschinenpark entsprechend modernisiert. 17 der heute insgesamt 40 Abkantpressen sind CNC gesteuert und werden durch einen Abkantroboter von Amada ergänzt. 2010 stieg die INDUS Holding AG in das Unternehmen ein und wurde 2013 alleinige Eigentümerin, wodurch HAKAMA finanziell für alle künftigen Herausforderungen sicher aufgestellt ist.

 

Kunst am Bau: Stahlbaum und Solidworks Baugruppe (Montage)

Mittlerweile ist mit Claude Kasper die dritte Generation in den Betrieb eingebunden. „HAKAMA positioniert sich im Europäischen Markt als ein führender und innovativer Lösungsanbieter im Bereich Feinblech„, betont Kasper. „Bei HAKAMA finden Sie ein Netzwerk mit starken Kompetenzen, unterstützt von modernster Technologie. Wir bieten unser langjähriges Branchen-Knowhow, ein breites Leistungsspektrum, internationale Präsenz und neue Wege – Faktoren, mit denen unsere Kunden erfolgreich im globalen Wettbewerb bestehen können“, fasst der Leiter Marketing und Verkauf den heutigen Anspruch des Unternehmens zusammen.

 

Vom Metalldrücker zum Feinblech-Spezialisten

Aus der ursprünglichen Metalldrückerei für Haushaltsgeräte entwickelte sich so ein Feinblech-Experte und Gehäuse-Spezialist, dessen Kunden heute vor allem in den Bereichen Medizintechnik, Labor-Messtechnik, Lebensmitteltechnik und Luftfahrt zu finden sind. „Wir liefern innovatives Design für High-End-Ansprüche“, bestätigt auch Thomas Seper, Leiter Engineering bei HAKAMA. „Mit unserem interdisziplinären Knowhow, mit modernsten Technologien und hochmotivierten Experten unterstützen wir internationale und nationale Unternehmen bei der Industrialisierung komplexer Wirtschaftsgüter“, fährt Seper fort. „Dabei behalten wir hier den Blick auf die eigentliche Anwendung. Ich sehe uns vor allem auch als Industrialisierungspartner des Kunden: von der Idee über die Serienproduktion bis hin zur Anwendung.“

„Unser professionelles Projektmanagement definiere ich als Bindeglied zwischen den Experten und Projektverantwortlichen intern und extern, also auf der Kundenseite. So können wir auch bei einer Vielzahl von Variablen in unterschiedlichen Projekten eine effektive Vorgehensweise sicherstellen, behalten aber immer auch den Nutzen und Gebrauchswert des Objektes im Bewusstsein.“

Hochpräzise Gehäuse, Baugruppen, innovative Lösungen, halt so etwas, was wir „Schweizer Ingenieurskunst“ nennen, lassen sich wirtschaftlich nicht mit Standardsoftware realisieren. So wie unsere Kunden auf Expertise und höchste Qualitätsstandards setzen, so tun wir das in der Konstruktion eben auch. Mit SPI haben wir einen Profi gefunden, der sich seit Dekaden als der Experte für hochleistungsfähige Blechsoftware einen Namen gemacht hat.

Thomas Seper

Leiter Engineering, HAKAMA AG

CAD Software für gehobene Ansprüche

Intelligentes Konstruieren und Biegen erlaubt die Fertigung von Produkten, für die mit herkömmlichen Methoden mehrere Teile nachträglich zusammengefügt werden mussten. Dafür, dass aus einer Konstruktion die fertigungsgerechte Abwicklung des Bauteils und das NC-Programm für die Laserschneid- oder Stanzmaschine und für die Biege-Offline-Programmierung entstehen, muss allerdings die Software sorgen. Steigende Ansprüche der Kunden sowie die eigenen, hoch angesetzten Massstäbe zogen schon früh die Überzeugung nach sich, auch im Bereich der CAD-Software nur das Beste zum Einsatz zu bringen. Bereits seit 2005 vertraute HAKAMA auf die Blechlösung des Ahrensburger Softwareexperten SPI GmbH, damals auf Basis des CAD-Systems Mechanical Desktop. 2008 waren schließlich 10 Netzlizenzen im Einsatz. Es folgte eine Zeit der Suche nach einem parametrischen 3D-Nachfolgesystem, während der auch Solid Edge in die engere Wahl kam.

Nach endgültiger Ablösung der vorhandenen Systeme durch Solidworks im Jahre 2017, entschied man sich zugleich für die passende Zusatzlösung der Blechsoftwareprofis aus Norddeutschland. Heute nutzt die Konstruktion in Bättwil zahlreiche Solidworks-Lizenzen, mehrere Lizenzen der SPI-Software SheetMetalWorks sowie – für die Ausgabe der Daten in die benötigten Maschinenformate – mehrere Lizenzen der Trumpf- und WiCAM-Schnittstelle.

„Premium-Feinblechlösungen für die Technik von morgen, kurze Reaktions- und Lieferzeiten, egal wie hoch die Anforderungen“ – das ist die postulierte Vision des Unternehmens. „Unserer eigenen aber auch die Ansprüche der Kunden sind mit der Zeit gestiegen“, erläutert Leiter Engineering Thomas Seper.

Kaffeevollautomat für Systemgastronomie

„Ein Beispiel dafür, wie wir unseren Anspruch umsetzen, ist ein für ein international aufgestelltes Schweizer Unternehmen entwickelter Kaffeevollautomat.“ Lächelnd ergänzt der Blechprofi: „Es ist schon fast unmöglich, als Kaffeetrinker diesem Gerät in der Gastronomie nicht zu begegnen.“ 

Ein edles und nutzerfreundliches Gehäuse für eine Top-Modellreihe von Kaffeevollautomaten – das war die Kernaufgabe des Kunden, des führenden Herstellers Thermoplan. Die Geräte sollten im hektischen Gastronomiebetrieb Zuverlässigkeit, ansprechendes Design und höchste Usability bieten. Daher war für die modulare Bauweise der Automaten eine Lösung zu finden, die das Montieren aller Komponenten mit nur einem Schlüssel möglich macht. Weitere Ansprüche: exakte Umsetzung der Designvorgabe und Konformität nach NSF-Norm. „Für diese Aufgabe kam nur HAKAMA in Frage: innovativ und stets mit dem Gespür für die beste Lösung“, lautet die Entscheidung bei Thermoplan.

 

Herausragende Lösung dank Softwareunterstützung

„Hier haben wir mit dem Kunden eine herausragende Lösung realisiert. Die modulare Bauweise ermöglicht die Montage von vier verschiedenen Endgeräten, eine Herausforderung für unsere Konstrukteure, die ohne die Software von SPI sicher nicht in der angesetzten Zeit hätte geleistet werden können“, fasst Seper zusammen. „Bei den engen zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen für die Zentraleinheit, waren wahrlich unsere Konstruktionskünste gefragt“, erinnert sich auch Dominique Oudot, der als Produktdesigner massgeblich an der Realisierung beteiligt war.

„Wir konstruieren und entwickeln mit dem 3D Programm SolidWorks Professional, dem Blechmodul von SPI sowie den Add-Ins für die Ausgabeformate, die wir hier für unsere Maschinen in der Produktion benötigen.“ Zwei kombinierte Laser-Stanz-Center von Trumpf und eine Laserschneidanlage von Bystronic stehen in der Fertigung.

Bei diesem Projekt kam es auf sehr präzise Passgenauigkeit der einzelnen Komponenten an. Die Berechnung der Abwicklungen der 3D-Objekte für den Zuschnitt hängt eben nicht nur vom verwendeten Material, sondern auch von den in der Fertigung verwendeten Maschinen und Werkzeuge ab. „Mit der Software von SPI können wir die benötigte Parameter bereits während der Konstruktion verwenden, da uns die exakten Daten in einer im Hintergrund liegenden Datenbank zur Verfügung stehen. Auf diese Weise ist die Berücksichtigung der sich durch den Biegeprozess ergebenden Fertigungsradien und Abkantfaktoren schon während des Teileaufbaus gewährleistet. Zudem erzeugt uns SPI eine WiCAM-XML Datei mit den spezifischen Inhalten, die unmittelbar von WiCAMs PN4000 für die NC-Code Generierung und Ansteuerung diverser Maschinen verwendet werden kann. Darüber hinaus erhalten wir eine STEP Datei, die uns das Teil so zeigt, wie es im fertigen Zustand in der Realität aussehen wird. Insgesamt also prozessorientiert, durchgängig und vor allem fehlerfrei.“ 

 

Scharfkantige Konstruktion, Übernahme-Toleranz und Teileneuaufbau

Auch in anderen Projekten unterstütz die SPI Software das Vorgehen der Schweizer Feinblech-Experten. Einzelteile werden parametrisch als 3D-Volumenmodell erstellt und können problemlos geändert und angepasst werden. „Da die eigentliche Konstruktion sehr oft bereits auf Kundenseite erstellt wird, ermöglicht eine Übernahme der bestehenden CAD-Daten eine kürzere Bearbeitungszeit unsererseits und schlussendlich eine Verkürzung der Lieferzeit“, erläutert der Leiter Engineering Thomas Seper. „Das sagen wir auch unseren Kunden, denen wir auch entsprechende Hinweise zu den Daten-Formaten geben. Aber nicht immer halten sich alle daran. Dann können schon mal falsche Innenradien, problematische Freistellungen und ungenaue Biegelinien enthalten sein.“ In solchen Situationen führte die Bearbeitung vormals zu vielen Nachfragen und unnötigen Verzögerungen.

Das Thema haben die Bättwiler mittlerweile im Griff. Die Effizienz und die Durchgängigkeit innerhalb der Prozesskette Blech hat sich erheblich verbessert, da heute jedes Teil mit den richtigen Parametern aus der im Hintergrund laufenden Material- und Maschinendatenbank abgewickelt wird. Ein bedeutender Vorteil dabei ist die Toleranz der SPI Lösung bezüglich scharfkantig konstruierter Teile sowie die SPI Funktionalität für den fertigungsgerechten Teileneuaufbau. Unabhängig davon, wie ein Teil konstruiert wurde, erzeugt SPI nach Analyse der Daten neben der XML-Datei zusätzlich eine fertigungsgerechte STEP-Datei mit allen spezifisch benötigten Prozessinformationen, korrekten Freistellungen, Umformungen und Stanzungen. Es entsteht ein Prototyp, der das Teil so zeigt, wie es gefertigt wird. „Dank der Einbindung der Add-Ins für die Ausgabeformate – wir nutzen das für unsere Laser- und Biegemaschinen, können wir die Daten aus der Konstruktion unmittelbar in die Fertigung geben“, resümiert Thomas Seper. „Ein großer Schritt nach vorn und ein echter Gewinn im Sinne der Automatisierung und der Durchgängigkeit unserer Prozesse.“

Das Fazit

Was war die Herausforderung?

Bei diesem Projekt kam es auf sehr präzise Passgenauigkeit der einzelnen Komponenten an. Die Berechnung der Abwicklungen der 3D-Objekte für den Zuschnitt hängt eben nicht nur vom verwendeten Material, sondern auch von den in der Fertigung verwendeten Maschinen und Werkzeuge ab.

Was haben Sie gewonnen?

Da die eigentliche Konstruktion sehr oft bereits auf Kundenseite erstellt wird, ermöglicht eine Übernahme der bestehenden CAD-Daten eine kürzere Bearbeitungszeit unsererseits und schlussendlich eine Verkürzung der Lieferzeit.

Auf den Punkt: Ein großer Vorteil?

Ein bedeutender Vorteil ist die Toleranz der SPI Lösung bezüglich scharfkantig konstruierter Teile sowie die SPI Funktionalität für den fertigungsgerechten Teileneuaufbau. Unabhängig davon, wie ein Teil konstruiert wurde, erzeugt SPI nach Analyse der Daten neben der XML-Datei zusätzlich eine fertigungsgerechte STEP-Datei.

Was geben Sie unseren Kunden mit?

Hochpräzise Gehäuse, Baugruppen, innovative Lösungen, halt so etwas, was wir „Schweizer Ingenieurskunst“ nennen, lassen sich wirtschaftlich nicht mit Standardsoftware realisieren. So wie unsere Kunden auf Expertise und höchste Qualitätsstandards setzen, so tun wir das in der Konstruktion eben auch. Mit SPI haben wir einen Profi gefunden, der sich seit Dekaden als der Experte für hochleistungsfähige Blechsoftware einen Namen gemacht hat.

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